Bamako ist die Hauptstadt und größte Stadt Malis, eines Binnenlandes in Westafrika. Sie liegt am Niger-Fluss und hatte im Jahr 2020 eine geschätzte Bevölkerungszahl von rund 2,6 Millionen Menschen.
Bamako dient als wirtschaftliches und administratives Zentrum Malis und beherbergt Regierungsgebäude, Unternehmen und internationale Organisationen. Die Stadt hat in den letzten Jahren eine rasche Urbanisierung erlebt und verfügt über einen lebhaften Handelssektor mit Märkten, Geschäften und Straßenverkäufern, die eine Vielzahl von Waren anbieten.
Einige bemerkenswerte Sehenswürdigkeiten in Bamako sind das Nationalmuseum von Mali, das Artefakte und Kunstwerke aus der malischen Geschichte und Kultur zeigt, die Große Moschee von Bamako, eine der größten Moscheen in Westafrika, und der Bahnhof Bamako, ein architektonisches Wahrzeichen.
Die Stadt ist auch für ihre lebhafte Musikszene bekannt, mit vielen lokalen Musikern, die traditionelle malische Musikgenres wie Mali-Blues und Afro-Pop aufführen. Das Festival am Niger, ein jährliches Musik- und Kunstfestival in Bamako, zieht nationale und internationale Künstler und Besucher an.
Bamako steht vor Herausforderungen wie Verkehrsstaus, unzureichender Infrastruktur und Armut, bleibt jedoch der kulturelle, wirtschaftliche und politische Mittelpunkt Malis. Die Stadt entwickelt sich weiter, während die Bevölkerung Malis wächst und die Urbanisierung fortschreitet.