Baracoa ist eine Stadt in der Provinz Guantánamo in der östlichsten Region Kubas. Sie ist bekannt als die erste Siedlung, die von den Spaniern in Kuba gegründet wurde und stammt aus dem Jahr 1511. Baracoa liegt an der Bucht von Honig (Bahía de Miel) und ist von üppiger Vegetation und Bergen umgeben, was atemberaubende Naturlandschaften bietet.
Die Stadt hat eine Bevölkerung von rund 82.000 Menschen und zeichnet sich durch ihre koloniale Architektur und malerische Straßen aus. Ihr historisches Zentrum, mit seinen bunten Gebäuden und charmanten Plätzen, ist ein von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannt.
Baracoa ist berühmt für seine einzigartige Küche, insbesondere für seine lokale Spezialität namens "cocina criolla". Gerichte wie "pescado con coco" (Fisch mit Kokosnuss) und "bacán" (eine Süßigkeit auf Kakaobasis mit Honig) sind sowohl bei Einheimischen als auch bei Touristen beliebt.
Die natürlichen Attraktionen in den umliegenden Gebieten von Baracoa sind ebenfalls ein bedeutender Anziehungspunkt für Besucher. El Yunque, ein flacher Berg, bietet Wandermöglichkeiten und Panoramablicke auf die umliegende Landschaft. Der nahegelegene Alexander-Humboldt-Nationalpark ist ein von der UNESCO anerkanntes Biosphärenreservat und bekannt für seine vielfältige Flora und Fauna.
Baracoa ist auch ein beliebtes Ziel für Ökotourismus und Abenteueraktivitäten. Besucher können Aktivitäten wie Wandern, Vogelbeobachtung, Angeln und Erkundung der nahegelegenen Flüsse und Wasserfälle genießen.
Insgesamt ist Baracoa eine charmante und kulturell reiche Stadt, die eine einzigartige Mischung aus Geschichte, Natur und kulinarischen Genüssen bietet und somit ein absolutes Muss bei einem Besuch in Kuba ist.