Gagnon Stadt bezieht sich auf die ehemalige Bergbaustadt Gagnon in Québec, Kanada. Sie wurde in den späten 1950er Jahren zur Unterstützung der Bergbaubetriebe der Iron Ore Company of Canada (IOC) gegründet. Die Stadt wurde nach dem Schwiegervater von Joseph-Armand Bombardier, dem ersten Präsidenten der IOC, benannt, Philippe Gagnon.
Gagnon Stadt war eine Werkssiedlung, was bedeutet, dass sie von der IOC erbaut und verwaltet wurde, um ihre Mitarbeiter und deren Familien zu beherbergen. Sie verfügte über alle notwendigen Einrichtungen, darunter Schulen, ein Krankenhaus, ein Gemeindezentrum und Erholungsgebiete. Die Stadt hatte auch ihr eigenes Transportsystem, einschließlich einer Autobahn und eines Flughafens, um die Bewegung von und nach Gagnon zu erleichtern.
Während ihres Höhepunkts hatte Gagnon Stadt eine Bevölkerung von etwa 4.500 Menschen. Aufgrund des Rückgangs der Bergbauaktivitäten und der anschließenden Schließung der Mine der Stadt im Jahr 1985 ging die Bevölkerung zurück, was dazu führte, dass viele Bewohner in andere Gebiete umsiedelten. Heute ist Gagnon Stadt größtenteils verlassen, es gibt nur noch wenige Bewohner.
Trotz seines Niedergangs wird Gagnon Stadt immer noch für seinen Beitrag zur Eisenerzindustrie Kanadas und seinen Einfluss auf die lokale Gemeinschaft anerkannt.