Kermanshah ist eine Stadt im Westen des Iran. Sie ist die Hauptstadt der Provinz Kermanshah und hat eine Bevölkerung von rund 1,4 Millionen Menschen. Die Stadt liegt im Zagrosgebirge und ist für ihre reiche Geschichte und ihr kulturelles Erbe bekannt.
Kermanshah hat eine lange und bewegte Vergangenheit, mit archäologischen Funden, die auf eine Besiedlung der Gegend mindestens bis ins vierte Jahrtausend v. Chr. hindeuten. Die Stadt wurde im Laufe der Geschichte von verschiedenen Reichen beherrscht, darunter die Meder, Achämeniden, Parther und Sassaniden.
Heute ist Kermanshah eine lebendige Stadt mit einer Mischung aus modernen und historischen Sehenswürdigkeiten. Eine der Hauptattraktionen der Stadt ist Taq-e Bostan, eine Reihe von großen, in den Fels gemeißelten Reliefs aus der Sassanidenzeit. Die Inschrift von Bisotun, ein UNESCO-Weltkulturerbe, liegt ebenfalls in der Nähe von Kermanshah. Diese antike Inschrift ist in eine Felswand gemeißelt und enthält wertvolle historische Informationen.
Kermanshah ist auch für seine lebhaften Basare bekannt, in denen Besucher eine Vielzahl traditioneller Handwerkskunst wie Teppiche, Keramik und Holzarbeiten finden können. Die Stadt ist auch für ihren Silberschmuck berühmt.
Die Bevölkerung von Kermanshah ist vielfältig, mit kurdischen und persischen Gemeinschaften, die in der Stadt leben. Die kurdische Kultur und Tradition sind präsent, und Besucher können während ihres Aufenthalts die kurdische Küche und Musik genießen.
In den letzten Jahren hat die Stadt eine bedeutende städtische Entwicklung erfahren, mit dem Bau moderner Gebäude, Einkaufszentren und Parks. Kermanshah verfügt auch über mehrere Universitäten und Bildungseinrichtungen und ist damit ein wichtiger Bildungshub im Westen des Irans.
Insgesamt ist Kermanshah eine faszinierende Stadt mit einer reichen Geschichte, einer vielfältigen Kultur und einer wunderschönen Naturkulisse, die sie zu einem attraktiven Ziel für Inlands- und Auslandstouristen macht.