Merida ist eine Stadt auf der Halbinsel Yucatan in Mexiko gelegen. Sie ist die Hauptstadt des Bundesstaates Yucatan und hat eine Bevölkerung von ungefähr 970.377 Menschen (Stand 2020).
Merida ist bekannt für ihr reiches Mayanisches Erbe und koloniale Architektur. Sie wurde 1542 von Francisco de Montejo gegründet und wurde an der Stelle einer ehemaligen Mayastadt namens T'hó errichtet. Der Name der Stadt "Merida" leitet sich von der alten Mayastadt T'hó ab.
Die Stadt beherbergt verschiedene historische Wahrzeichen und Attraktionen, darunter die Kathedrale von Merida, die im 16. Jahrhundert erbaut wurde und die älteste Kathedrale in Amerika ist. Weitere bemerkenswerte Wahrzeichen sind der Paseo de Montejo, eine prächtige Allee gesäumt von Herrenhäusern aus der Kolonialzeit, und das Mayan World Museum, das das archäologische Erbe der Region präsentiert.
Merida bietet auch eine lebendige Kulturszene mit zahlreichen Kunstgalerien, Museen, Theatern und Festivals das ganze Jahr über. Die Stadt ist bekannt für ihre traditionelle Musik- und Tanzaufführungen sowie ihre Gastronomie, die Mayanische, Mexikanische und internationale Einflüsse vereint.
Zusätzlich ist Merida ein Tor zu verschiedenen natürlichen Attraktionen und archäologischen Stätten auf der Halbinsel Yucatan, wie den antiken Mayaruinen von Chichen Itza und Uxmal sowie den Cenotes (natürlichen Senken) und Naturreservaten.
Insgesamt bietet Merida Besuchern eine einzigartige Mischung aus Geschichte, Kultur und natürlicher Schönheit, was sie zu einem beliebten Reiseziel in Mexiko macht.