Mompos ist eine kleine Stadt im Norden Kolumbiens, in der Nähe des Flusses Magdalena. Sie ist die Hauptstadt des Departamentos Bolivar und bekannt für ihre gut erhaltene koloniale Architektur und historische Bedeutung. Die Stadt wurde 1995 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt.
Mompos wurde 1537 von spanischen Eroberern gegründet und wurde aufgrund ihrer strategischen Lage entlang des Flusses Magdalena schnell zu einer wichtigen Hafenstadt. Sie spielte eine bedeutende Rolle in der Unabhängigkeitsbewegung Kolumbiens und war einst eine der wohlhabendsten Städte des Landes.
Heute ist Mompos relativ unberührt von moderner Entwicklung, was Besuchern einen Einblick in die Kolonialzeit ermöglicht. Die engen Kopfsteinpflasterstraßen der Stadt, farbenfrohe Gebäude und charmante Plätze schaffen eine einzigartige und malerische Atmosphäre. Das historische Zentrum beherbergt mehrere gut erhaltene Kirchen, wie die San Francisco Kirche und die Santa Bárbara Kirche.
Neben ihrer architektonischen Schönheit ist Mompos auch bekannt für ihr lebendiges kulturelles Erbe. Die Stadt veranstaltet das ganze Jahr über verschiedene Feste, bei denen Musik, Tanz und traditionelle Küche wichtige Elemente der Feierlichkeiten sind. Mompos ist auch ein beliebtes Ziel für Ökotourismus, mit Möglichkeiten zum Vogelbeobachten, Angeln und Erkunden der nahegelegenen Feuchtgebiete.
Insgesamt bietet Mompos Besuchern eine Reise zurück in die Vergangenheit und die Möglichkeit, die traditionelle kolumbianische Kultur in einer malerischen und historischen Umgebung zu erleben.