Mueda ist eine Stadt in der Provinz Cabo Delgado in Mosambik, im Nordosten des Landes gelegen. Sie ist die Hauptstadt des Distrikts Mueda und hat eine Bevölkerung von etwa 41.000 Menschen.
Mueda ist bekannt für seine historische Bedeutung während des mosambikanischen Unabhängigkeitskrieges. Im Jahr 1960 fand in Mueda ein großer Aufstand gegen die portugiesische Kolonialherrschaft statt, bei dem die Demonstranten gleiche Rechte und ein Ende der Diskriminierung forderten. Dieses Ereignis wird heute jährlich als "Mueda-Tag" gefeiert und gilt als Symbol für den Widerstand und den Kampf um Unabhängigkeit in Mosambik.
Die Stadt liegt in einer ländlichen Gegend, wobei die Landwirtschaft die Hauptwirtschaftstätigkeit ist. Mueda ist auch für sein traditionelles Handwerk und sein kulturelles Erbe bekannt. Die Makonde, eine ethnische Gruppe, die in der Region ansässig ist, sind für ihre kunstvollen Holzschnitzereien bekannt, die als Souvenirs und Kunstwerke verkauft werden.
Mueda verfügt über begrenzte Infrastruktur und Dienstleistungen, mit grundlegenden Einrichtungen wie Schulen, Gesundheitszentren und Märkten. Die Stadt ist über Straßen erreichbar, und es gibt einige kleine Pensionen und Hotels für Besucher.
Die umliegende Region von Mueda zeichnet sich durch ihre natürliche Schönheit und Tierwelt aus, mit Möglichkeiten für Outdoor-Aktivitäten wie Wandern, Vogelbeobachtung und Wildtierbeobachtung. Das Mueda-Plateau und das Namau-Waldreservat sind beliebte Ziele für Naturliebhaber.
Insgesamt ist Mueda eine kleine, aber historisch bedeutsame Stadt in Mosambik, bekannt für ihr kulturelles Erbe, den ländlichen Lebensstil und ihre Rolle im Kampf um die Unabhängigkeit.