Santo Domingo ist die Hauptstadt und größte Stadt der Dominikanischen Republik. Sie liegt an der Südostküste des Landes, an der Mündung des Flusses Ozama. Mit einer Bevölkerung von rund 2,9 Millionen Menschen ist Santo Domingo das kulturelle, finanzielle und politische Zentrum der Dominikanischen Republik.
Die Stadt wurde 1496 von Bartholomäus Columbus, dem Bruder von Christoph Columbus, gegründet und ist somit die älteste kontinuierlich bewohnte europäische Siedlung in Amerika. Santo Domingo spielte eine entscheidende Rolle bei der spanischen Kolonisierung Amerikas und diente für den Großteil der Region als Sitz der spanischen Kolonialverwaltung.
Heute ist Santo Domingo eine lebendige und geschäftige Stadt mit einer Mischung aus kolonialer Architektur und moderner Entwicklung. Die Zona Colonial, ein UNESCO-Weltkulturerbe, ist das historische Herzstück der Stadt und beherbergt Sehenswürdigkeiten wie das Alcázar de Colón (Palast von Kolumbus) und die Kathedrale Santa María la Menor, die älteste Kathedrale in Amerika.
Die Stadt bietet auch eine reiche Kulturszene mit zahlreichen Museen, Kunstgalerien, Theatern und Musikveranstaltungsorten. Der Malecón, eine Promenade entlang des Karibischen Meeres, ist ein beliebter Treffpunkt für Einheimische und Besucher gleichermaßen.
Santo Domingo hat ein pulsierendes Nachtleben mit einer Vielzahl von Bars, Clubs und Restaurants, die lokale und internationale Küche anbieten. Die Stadt ist auch für ihre lebhafte Straßenessensszene bekannt, mit Ständen und Imbisswagen, die traditionelle dominikanische Gerichte wie Mofongo, Sancocho und Empanadas servieren.
Insgesamt bietet Santo Domingo eine Mischung aus Geschichte, Kultur und modernen Annehmlichkeiten, was es zu einem beliebten Reiseziel für Touristen und zu einer blühenden Stadt für seine Bewohner macht.