São Félix do Xingu ist eine Stadt im Bundesstaat Pará im Norden Brasiliens. Sie ist die größte Gemeinde des Landes in Bezug auf die Fläche und umfasst etwa 84.321 Quadratkilometer. Die Stadt ist bekannt für ihre großen Wälder, Flüsse und Biodiversität.
São Félix do Xingu beherbergt mehrere indigene Stämme und traditionelle Gemeinschaften, die von den natürlichen Ressourcen der Region für ihren Lebensunterhalt abhängig sind. In den letzten Jahren hat es aufgrund illegaler Abholzung, Bergbau- und Agribusiness-Aktivitäten eine signifikante Zunahme von Entwaldung und Landkonflikten in der Region gegeben.
Trotz seiner Umweltprobleme hat São Félix do Xingu eine wachsende Wirtschaft, die auf Landwirtschaft und Viehzucht basiert. Die Stadt ist auch ein beliebtes Ziel für Ökotourismus und bietet Möglichkeiten zur Naturerkundung, zum Angeln und zur Vogelbeobachtung.
Die Bevölkerung von São Félix do Xingu beträgt nach den neuesten Schätzungen rund 130.000 Menschen. Die Stadt verfügt über eine grundlegende Infrastruktur, einschließlich Schulen, Gesundheitseinrichtungen und Verkehrsdiensten. Aufgrund ihrer großen Fläche und abgelegenen Lage kann es jedoch in einigen Gegenden beschränkten Zugang zu öffentlichen Dienstleistungen geben.