Tartagal ist eine Stadt in der Provinz Salta, Argentinien. Sie liegt im Norden des Landes, in der Nähe der Grenze zu Bolivien. Mit einer Bevölkerung von etwa 80.000 Menschen gilt Tartagal als die zweitgrößte Stadt der Provinz Salta.
Die Stadt ist für ihr reiches kulturelles Erbe bekannt, das von indigenen und spanischen Traditionen beeinflusst ist. Es gibt eine lebendige Kunstszene mit verschiedenen kulturellen Festivals und Veranstaltungen, die das ganze Jahr über stattfinden. Tartagal beherbergt auch mehrere Museen, die die Geschichte und Traditionen der Region präsentieren.
Die Wirtschaft von Tartagal basiert hauptsächlich auf Landwirtschaft, insbesondere auf der Produktion von Zuckerrohr und Tabak. Die Stadt ist von ausgedehnten Zuckerrohrplantagen umgeben, und es gibt mehrere Zuckerfabriken in der Umgebung. Weitere wichtige Industrien sind Forstwirtschaft, Erdölförderung und die Produktion verschiedener Handwerksprodukte.
Im Bereich Tourismus bietet Tartagal den Besuchern die Möglichkeit, die natürliche Umgebung zu erkunden. Der nahegelegene Nationalpark El Rey ist bekannt für seine vielfältige Tierwelt und üppige Landschaften und zieht Naturbegeisterte und Abenteurer an. Die Stadt dient auch als Tor zur atemberaubenden Quebrada del Toro, einer bergigen Region mit malerischen Ausblicken und Wanderwegen.
Tartagal hat ein warmes und trockenes Klima, mit durchschnittlichen Temperaturen zwischen 20 und 30 Grad Celsius (68 bis 86 Grad Fahrenheit) während der Sommermonate. Die Stadt ist gut an andere Teile Argentiniens durch ihren örtlichen Flughafen und das Straßennetz angebunden.
Insgesamt bietet Tartagal eine Mischung aus kulturellem Erbe, natürlicher Schönheit und wirtschaftlichen Aktivitäten und ist somit ein interessantes Reiseziel für Touristen und eine blühende Stadt für Einwohner.