Tembagapura ist eine kleine Stadt in der Provinz Papua in Indonesien. Sie liegt in den Hochländern des westlichen Neuguinea, in der Nähe der Grenze zu Papua-Neuguinea. Die Stadt wurde in den 1970er Jahren als Basis für das Bergbauunternehmen Freeport-McMoRan gegründet, das das Grasberg-Bergwerk betreibt, eines der größten Gold- und Kupferbergwerke der Welt.
Tembagapura ist hauptsächlich eine Unternehmensstadt, in der die meisten Bewohner Mitarbeiter von Freeport-McMoRan und deren Familien sind. Die Stadt bietet Wohnungen, Schulen, Krankenhäuser und andere Einrichtungen für ihre Bewohner.
Aufgrund ihrer abgelegenen Lage und des bergigen Geländes ist der Zugang zu Tembagapura begrenzt. Die Stadt ist über den Flughafen Timika mit dem Flugzeug erreichbar, von dort aus geht es dann auf der Straße oder per Hubschrauber weiter. Der Bau einer neuen Autobahn, bekannt als Trans-Papua-Autobahn, ist derzeit im Gange, um den Zugang zur Stadt zu verbessern.
Tembagapura ist von wunderschönen Landschaften umgeben, darunter üppige Regenwälder und majestätische Berge. Die Stadt ist ein beliebtes Ziel für Outdoor-Aktivitäten wie Wandern, Vogelbeobachtung und Erkundung des nahegelegenen Puncak Jaya, dem höchsten Berg Indonesiens.
Aufgrund von Sicherheitsgründen ist der Zugang zu Tembagapura jedoch eingeschränkt und Besucher müssen spezielle Genehmigungen einholen. Die Stadt wird aufgrund der anhaltenden Spannungen zwischen der Freien Papua-Bewegung (OPM) und der indonesischen Regierung stark bewacht.
Insgesamt ist Tembagapura eine einzigartige und abgelegene Stadt, die vor allem für ihre Bergbauindustrie und ihre natürliche Schönheit bekannt ist, aber auch mit Herausforderungen in Bezug auf Zugänglichkeit und Sicherheit konfrontiert ist.