Zabol ist eine Stadt im Südosten des Iran, in der Provinz Sistan und Baluchestan. Die Stadt liegt in der Nähe der Grenze zu Afghanistan und Pakistan und ist ein wichtiger Handels- und Verkehrsknotenpunkt in der Region. Zabol hat eine Bevölkerung von ungefähr 200.000 Menschen.
Die Stadt hat eine lange Geschichte, archäologische Funde deuten darauf hin, dass sie seit Tausenden von Jahren besiedelt ist. Zabol war ein bedeutendes Zentrum während des Achämenidenreiches und wurde später von verschiedenen Dynastien erobert, darunter die Araber, Mongolen und Safawiden.
Zabol ist bekannt für sein heißes und trockenes Klima, mit Sommertemperaturen von oft über 40 Grad Celsius. Die Stadt liegt in einer Wüstenregion und erlebt zu bestimmten Jahreszeiten Staubstürme.
Eine bemerkenswerte Sehenswürdigkeit in Zabol ist die Zitadelle von Zabol, die aus der sassanidischen Zeit stammt und als königlicher Wohnsitz gilt. Die Stadt verfügt auch über mehrere historische Moscheen, wie die Jameh-Moschee von Zabol, die für ihre schönen Fliesenarbeiten bekannt ist.
Wirtschaftlich gesehen ist Zabol vor allem von Landwirtschaft und Bergbau abhängig. Die Region ist bekannt für ihre Produktion von Datteln, Safran und verschiedenen Obst- und Gemüsesorten. Zu den Bergbauaktivitäten gehören der Abbau von Kupfer und Kohle.
Insgesamt ist Zabol eine historisch und kulturell bedeutende Stadt im Südosten des Irans mit einzigartigen geografischen Merkmalen und wirtschaftlichen Aktivitäten.